Das Urteil scheint klar:
Schweizer Skiorte sind teuer und unfreundlich. So ist es in diesen Tagen
jedenfalls im „Blick“ zu lesen. Und der, respektive seine Leser, müssen es ja
wissen…
Natürlich könnte ich nun ganz
süffisant darauf hinweisen, dass dies nur auf die Schweiz zutreffe. Sicher
nicht auf die Freie Ferienrepublik Saas-Fee.
Auch könnte ich sachlich
darauf hinweisen, dass so polemisch geführte Kampagnen weniger mit Fakten als
mit Auflagesteigerung einer Zeitung im Januarloch zu tun haben.
Ich könnte allerdings auch
zugeben, dass die Schweiz – nicht bloss die Skiorte – wirklich ein teures
Pflaster ist. Als ob dies nicht schon jedermann wüsste…
Klar meine ich jedoch, dass
wir in Sachen Freundlichkeit dranbleiben müssen. Egal, wie ich drauf bin: Ich
will freundlich, kompetent und interessiert auf den Gast und seine Wünsche
eingehen. Dies ist Arbeit. Nicht einfach gegeben. Und schon gar nicht an andern
Orten mehr im Blut als bei uns. Freundlichkeit, Kompetenz zu erwerben, den Gast
ernst zu nehmen, ist letztlich eine Entscheidung. Und zwar eine, die es jeden
Tag zu fällen gilt.
Was mich allerdings an der „teuer
und unfreundlich Kampagne“ stört ist, dass es dabei zu Pauschalverurteilungen
kommt. Damit tut man all denen Unrecht, die wirklich täglich ihr Bestes geben.
Freundlich und engagiert ihren Job leben.
Gerne lade ich Kritiker dazu
ein, Freundlichkeit und Preis-/Leistungsverhältnis in der Freien Ferienrepublik
Saas-Fee einmal zu prüfen. Vielleicht werden Vorurteile in unserem Ferienparadies
gar korrigiert.
Christoph Gysel
„Wenn die Stewardess besonders freundlich lächelt,
dann steht die Notlandung bevor.“
Michael Glos
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