Donnerstag, 30. März 2017

Das Glück kann verpasst werden

Da checkt ein Mann die eben veröffentlichten Lottozahlen. Und ist plötzlich wie elektrisiert. Es waren seine Zahlen, mit denen er seit Jahren spielt. „Ich habe gewonnen!“ schrie er durch die Wohnung. Die Freude war gut hörbar. Bilder der Weltreise, eines besseren Autos, vom luxuriösen Eigenheim schossen ihm durch den Kopf. „Wir sind reich!“
Und dann die Ernüchterung. Seine Frau will es nämlich nicht glauben. Fragt ihn, ob er den Schein überhaupt abgegeben habe. Meint, dass der doch noch auf dem Küchentisch liege. Tatsächlich. Der Lottozettel lag noch da. Der Traum war geplatzt. So nah dran. Und doch nichts gewonnen. Klar, so etwas kann passieren. Ist aber ärgerlich.Hoffentlich geht es euch nicht so mit der WinterCard 2017/2018. Für Fr 222.- den ganzen Winter über die schneesicheren Pisten der Freien Ferienrepublik Saas-Fee geniessen. Eine Saisonkarte für über 150 Pistenkilometer. Von über 3‘500 m ü M bis hinunter in die authentischen Bergdörfer. Ein Wahnsinn. Ein Märchen. Ein Traum.Aber es gilt das Märchen zu buchen. Bis zum 22. April müssen 77‘777 Menschen, die diesen Traum verwirklicht haben wollen, diesen auch buchen. Sonst platzt der Deal.„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Dieser Satz wird Michael Gorbatschow zugeschrieben. Eine Tiefe Wahrheit liegt jedenfalls in diesen Worten. Damit sie zumindest was die WinterCard anbetrifft nicht in Erfüllung geht, gibt es nur eins:buchen unter www.we-make-it-happen.ch

Christoph Gysel

Dank an Ambros Bumann

Ich kann es vorweg nehmen. Die Verabschiedung unseres Präsidenten, Ambros Bumann ist schon ein besonderer Moment. Da geht eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Ein Mann, der die Tourismusorganisation über Jahre geprägt hat: Vizepräsident von 1993-1996. Präsident von 1997 bis 2003. Und dann wieder von 2013 bis heute. Sein weiteres Engagement in Politik und Gesellschaft will ich schon gar nicht versuchen aufzuzählen. Die Liste würde lang.
Ambros Bumann hat sich über Jahre oder eben Jahrzehnte für den Tourismus eingesetzt. Dabei war er kein Mann der grossen Worte oder langen Reden. Er war kein Blender. Kein Polemiker. Kein Rhetoriker, dem die Zuhörer zujubelten. Er hat nicht sich selber in den Mittelpunkt gestellt. Er war nüchtern. Und ein Arbeiter. Es ging ihm um die Sache. Auf dich trifft der Vorwurf von Albert Schweitzer jedenfalls nicht zu, der meinte: „Alle spielen Politiker. Aber keiner arbeitet.“
Der Tourismus braucht nicht bloss Visionäre. Es braucht auch die stillen Schaffer. Klar, damit kann man in der Öffentlichkeit nicht punkten. Das macht kaum Eindruck. Im Gegenteil, man kann damit sogar seine Abwahl riskieren.
Ambros, du hast viel Herzblut in den Tourismus hinein gegeben. Und ein bewundernswertes Engagement gezeigt. Mit grosser Anerkennung und Dankbarkeit denke ich an deine jahrelange Tätigkeit zurück. Du hast viel geleistet. Hart gearbeitet. Viel beigetragen zum Nutzen des Tourismus und letztlich aller. Dafür danke ich dir.
Ein engagierter Kämpfer für den Tourismus und ein grossartiger Mensch tritt zurück. Danke Ambros. Einfach danke!
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute. Etwas mehr Muse. Erholung beim Golfen. Unser Abschiedsgeschenk soll dich dabei unterstützen.
Herzlichen Dank!

Christoph Gysel, 13.03. 2017

Das Märchen geht weiter

DiWinterCard 2016/2017 hat eingeschlagen. Das ist der Hammer! Über 90‘000 glückliche Wintersportler, die für Fr 222.- den ganzenWinter über die schneesicheren Pisten von Saas-Fee und Saas-Almagell benutzen konnten. Ein Riesenerfolg!
Und das Winter Skipass Märchen geht weiter. Für den nächsten Winter ist diese Crowdfunding-Aktion erneut aufgegleist. Wenn bis zum 22. April 2017 77‘777 Saisonkarten verkauf sind, kommt der Deal erneut zu Stande. Der Preis bleibt gleich. Doch das Angebot wird grossartig ausgeweitet. Das sonnige und familienfreundliche Skigebiet von Saas-Grund ist neu mit dabei. Mit diesem Skigebiet, bis auf 3‘200m ü. M., sind dann alle Skigebiete der Freien Ferienrepublik Saas-Fee mit über 150 km herrlichen Pisten zu geniessen. Ein üppiges Weihnachtsgeschenk mitten in der Fastenzeit! Buchen Sie Ihr Glück unter: we-make-it-happen.ch 


Christoph Gysel

Donnerstag, 2. März 2017

Ohne Frauen geht es nicht

Klar, auch die Freie Ferienrepublik Saas-Fee wird von Männern bestimmt. Ob in Gemeinderäten, Verwaltungsräten und Vorständen, Frauen sind kaum zu finden. Auch auf den Wahlplakaten für die Grossratswahlen sind Frauen sehr selten. Sie dürfen allenfalls die öden Männerbilder etwas auffrischen. Ich habe diesem eigenartigen Phänomen nun jahrelang nachgedacht. Klar, Männer brauchen halt dieses Machtgefühl. Frauen machen ihren Selbstwert nicht so schnell an ihrem Einfluss fest. Männer hingegen schon. Sie wollen bestimmen. Befehlen. Sagen, was andere zu tun haben. Sie wissen schliesslich, was richtig und falsch sei. Und die Frauen? Sie vermitteln. Können auch einmal zuhören. Räumen wieder auf. Dienen.
Ich bin überzeugt, es würde weniger Geschirr zerschlagen, es würden weniger Menschen verletzt und es käme oft zu schnelleren und besseren Lösungen, wenn vermehrt Frauen in unsern Gremien sitzen würden. Frauen, die nicht poltern und sich profilieren möchten, sondern die sich dienend zum Wohl der Gesellschaft einsetzen. Klar, Männer könnten allenfalls auch von den Frauen lernen. Doch da steht ihnen die Machoprägung irgendwie im Wege. Eigentlich schade, dass die Gründer der Freien Ferienrepublik Saas-Fee in ihrer Unabhängigkeitserklärung nicht auch gleich eine Machofreie Republik ausgerufen haben.
Allerdings bin ich mir schon bewusst, dass die Frauen trotzdem die wesentlichen Dinge bestimmen. Als selbstlose Mütter. Als grossartige Partnerinnen. Als herzliche  Gastgeberinnen. Als engagierte Persönlichkeiten im sozialen Bereich oder der Kirche. Ohne sie ginge nichts mehr. Mancher Machtmann würde gar verhungern und sich nicht mehr kleiden können, wenn die gute Fee nicht mehr da wäre.
Um so mehr bleibt es mir ein Rätsel, warum Männer Angst haben vor den Frauen Mindestens im öffentlichen Bereich. Es könnte doch bloss besser werden.  Übrigens, „der Tourismus ist weiblich“. So habe ich dies in einem Aufsatz gelesen. Und der hat mich überzeugt:
  1. Frauen sind die besseren Gastgeber. Sie haben mehr HerzCharm und strahlen Atmosphäre aus.
  2. Frauen buchen den Urlaub. Männer überlassen auch dieses Engagement gerne den Frauen.
Zum Trost: Auch Männer sind Menschen. Und solche sind fähig, ihr Verhalten zu ändern.

Christoph Gysel


Es geht um eine gute Sache

Stiftungsratssitzung eines grossartigen Projektes im Bildungswesen. Ein bunter Haufen vom Unternehmer über den Anwalt zum Personalchef einer Grossfirma, dem Leiter eines Sozialwerkes  über den Künstler bis hin zu mir, dem Pfarrer. Auch die politischen Hintergründe könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotzdem. Unser gemeinsames Projekt fasziniert uns alle. Deshalb gibt jeder alles da hinein: Fähigkeiten, Beziehungen, Zeit, Geld. Keiner muss sich selber in den Vordergrund drängen. Sich selbst verwirklichen. Wir alle brauchen der Welt nicht mehr beweisen, wie gut wir sind und was wir alles können. Es geht uns um die Sache. Um eine gute sogar.
Es gibt auch im Saas grosse Projekte. Miteinander wären sie sogar zu verwirklichen. Wenn es allen nur um die Sache gehen würde, wäre das ganz einfach. Keine persönliche Profilierung. Nicht Eigennutz. Die Sache. Das Allgemeinwohl. Die Zukunft des Tales. Und dafür setzen wir uns ein. Stehen zusammen. Setzen ein, was wir können und haben.
Die WinterCard ist so ein Projekt. Wer etwas für die Freie Ferienrepublik Saas-Fee tun möchte, engagiert sich dafür. Der phänomenaleSaisonskipass hilft mit, dass das grossartige Saastal Zukunft hat. Deshalb unterstützen wir das Projekt. Werben dafür. Kaufen ihn.
Destruktive Kritiker sollen sich als Aussenseiter wieder finden. Denn konstruktive und positive Menschen setzen sich „für die Sache ein“. Und werden damit nicht bloss das Saas, sondern irgendwie die Welt zum Guten verändern. Ich sei ein Träumer? Damit kann ich leben. Gerne investiere ich Zeit und Kreativität in Träume. Totengräberei ist doch keine ernsthafte Alternative.
Christoph Gysel

Der absolute Adrenalin Kick

Adrenalin-Kick. Das gehöre zu einem richtigen Urlaub. Manche Feriengäste sind davon überzeugt. Klar, die Freie Ferienrepublik Saas-Fee hat viel zu bieten. Nicht bloss Natur pur. 18 Viertausender. Eine grossartige Berg- und Gletscherwelt. Herrliche Pisten. Unendliche Wintersportmöglichkeiten. Ruhe. Erholung. WellnessGourmetfreuden. Nein, bei uns finden Suchende auch ihren
Adrenalin-Kick. Was das überhaupt ist? Laut Wörterbuch „eine kurzzeitig extrem hohe nervliche Erregung und ihre rauschhafte Entladung.“ Eine verrückte Gletscherabfahrt. Eine Schluchtdurchquerung, „Alpin Gorge“. Vielleicht auch ein unheimlicher Sagenabend.
Demnächst findet in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee das Glacier-Bike-Downhill statt, dieses verrückte Velorennen die Skipistenhinunter. Und das Allalinrennen, diese brutale Skiabfahrt von 3600m ü M bis ins Dorf. Bei beiden Anlässen erlebe ich den Adrenalin-Kickübrigens nur schon beim Zuschauen. Vielleicht ist dies auch ein Tipp für Sie, denn jede Verrücktheit muss man ja nicht selber gemacht haben.
Im Saastal finden Gäste, die diesen Adrenalin-Kick suchen, vielfältige und spannende Möglichkeiten. Erlebnisse, die echt faszinieren. Und erst noch zu uns im Saas passen. Wer nämlich im Internet unter Adrenalin-Kick googelt, entdeckt auch unzählige suspekte Angebote wie: „Auto zertrümmern“ oder „Crash Room (Wohnung zerstören).
Da lobe ich mir doch einen gesitteteren Umgang mit unseren Emotionen. In der Freien Ferienrepublik Saas-Fee ist das möglich.
Christoph Gysel

Bewegender Skiurlaub

Ich werde diese Familie nie vergessen. Ein Vater verbringt mit seinen drei schulpflichtigen Kindern seinen Skiurlaub in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee. Eigentlich nichts Besonderes. Bloss, der Engländer hatte im vergangenen Jahr seine Frau und die Kinder ihre geliebte Mutter verloren. Eine heimtückische Krankheit. Der Schmerz ist gross. Trotzdem wollten die Kinder ins Saastal kommen. Den Ort kennen lernen, wo ihr Vater vor gut 20 Jahren ihre Mutter, das Schweizer Mädchen kennen gelernt hatte. Die Berge, die Pisten erleben, die für sie so wichtig waren. Weshalb sie auch mehrere Jahre hier gearbeitet hatte. Die Kinder wollten mehr erfahren darüber. Die Geschichte hat mich sehr berührt. Irgendwie auch tief betroffen gemacht. Ich spürte aber, dass die Kinder recht damit hatten, den Skiurlaub ausgerechnet hier verbringen zu wollen. Da, wo ihre Mutter so glücklich war, selber schöne Tage zu erleben. Über die gleichen Pisten zu fahren. Die Hausecke aufzusuchen, wo Vater und Mutter sich immer getroffen hatten. Sie hätten nun eine super Zeit miteinander im Saastal verbracht, meinte der Vater nach der Woche. Klar, die Kinder wollen nächstes Jahr unbedingt wiederkommen.
Sicher, das Saastal ist voll von Geschichten. Viele sind schön. Manche auch schrill. Unvergesslich sind wohl die bewegenden. Die Freie Ferienrepublik Saas-Fee scheint mir aber auch ein guter Ort für verletzte Seelen zu sein …
Christoph Gysel