Mittwoch, 23. April 2014

Ein wunderschöner Tag



Grossartige Schneeverhältnisse. Viel Sonne. Angenehme Temperaturen. Habe sogar etwas Sonnenbrand abgekriegt. Ich konnte es zum Abschluss der Wintersaison noch einmal richtig geniessen. Überhaupt bleibt der zu Ende gehende Winter unvergesslich. Schnee im Überfluss. Herrlich präparierte Skipisten, welche von den Gästen durchgehend gerühmt wurden. Viele zufriedene Urlauber, welche in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee voll auf ihre Kosten kamen. Spannende Begegnungen mit interessanten Menschen. In Erinnerung bleiben wird mir sicher auch der gestern abgereiste 23-Jährige aus Deutschland. Er war zum ersten Mal bei uns. Konnte sich kaum satt sehen an der grossartigen Berg- und Gletscherwelt. War völlig fasziniert von den 18 Viertausendern. Bei seinem 4-tägigen Aufenthalt hatte er sogar Skifahren gelernt. Seine Begeisterung für die Freie Ferienrepublik Saas-Fee kannte kaum Grenzen. Er wird sicherlich wiederkommen…



Und nun? Soll ich mir die wunderbaren Eindrücke der vergangenen Wintersaison vermiesen lassen? Negativen Gedanken Raum geben? Darüber berichten, dass es nicht bloss sonnige Tage gab? Klagen, dass unsere Betten nicht immer belegt waren? Schimpfen über mangelnde Kommunikation der Bergbahnen? Weiter erzählen, dass sich ein Mitarbeiter der Tourismusorganisation völlig daneben verhalten habe. Enttäuscht sein darüber, dass gemäss Angaben der Vermieter, der generelle Anreisetag neu nun am Sonntag ist und der Tourismusorganisation die gesetzlichen Abgaben teilweise vorenthalten, respektive gestohlen wurden? Klar, man hat immer Grund zum Klagen, Schimpfen und Kritisieren. Aber ich behalte das Positive in Erinnerung. Bei aller Verantwortung und Ernsthaftigkeit des Business. Bei allen Anstrengungen, selber professioneller zu werden, sich zu verbessern. Die herrlichen Bilder des tief verschneiten Saastales des Winters 2013/14 will ich nicht vergessen. Die spannenden Begegnungen wach halten. Sich die ansteckende Begeisterung unserer zufriedenen Gäste nicht rauben lassen. Mich freuen am grossartigen Engagement der Mitarbeiter im Tourismus.



Ständiges Kritisieren bringt uns nicht weiter. Blockiert bloss. Vergiftet die Stimmung. Macht nur krank. Heinrich Mann sagte gar: „Kritik ist die Zuflucht der Nichtskönner!“ Und Stanislaw Lem meinte: „Wer nicht mehr kreationsfähig ist, beschäftigt sich lustvoll mit der Destruktion aller Dinge.“ Zu solchen Menschen möchte ich nicht gehören. Da denke ich doch lieber dankbar an die vergangenen spannenden Wintermonate zurück und freue mich motiviert auf die Herausforderungen der Sommersaison.



„Der Skeptiker wappnet sich gegen alles, auch gegen das Glück!“

Georges Duhamel 


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