Dienstag, 20. Oktober 2015

Ein Datum, das man sich merken sollte…



Herbstmesse Wettingen, 5.-8. November 2015: Der Treffpunkt für Geniesser, Ferienhungrige und Freunde der Freien Ferienrepublik Saas-Fee.

Herbstmessen gibt es verschiedene im Land. Eine sehr gediegene findet vom 5.-8. November im Aargauischen Wettingen statt. Neben all den vielen Dingen, die man zum Leben braucht (oder auch nicht), welche da angeboten und ausgestellt sind, ist auch die Freie Ferienrepublik Saas-Fee zugegen. Wie schon im vergangenen Jahr, erstrahlen da unter der Mittelländischen Hochnebeldecke, grossartige, sonnige Panoramabilder des Saastales. Ein Besuch im Saaser Stadel ist wohl der Höhepunkt der Messe. Da kommt Ferienstimmung auf. Man wird an herrliche Skitage erinnert – und bucht hoffentlich sofort die nächsten. Man lässt sich kulinarisch verwöhnen. Diskutiert mit den besten Hoteliers des Saastales, die da persönlich zugegen sein werden, über Urlaub, Viertausender, Sepp Blatter, den Wolf, sowie Gott und die Welt. Und dies bei einem (oder mehr) offerierten feinen Schluck Walliser Wein. Ich selber werde übrigens auch da sein. In der Kluft des grossen Tourismuspioniers, Pfarrer Johann Josef Imseng (1806-1869), dem ersten Skifahrer der Schweiz, stehe auch ich allen Ferienhungrigen und Freunden des Saastales zur Verfügung. Unser Thema am Stand lautet schliesslich 200 Jahre Wallis. Und das war meine Zeit… Unser Team wartet übrigens mit vielen Überraschungen, Animationen, einem Walliserdeutsch-Sprachkurs sowie einem Wettbewerb auf, bei dem es grossartige Preise zu gewinnen gibt. Ich freue mich, viele von euch an der Herbstmesse zu sehen!



Christoph Gysel, Tourismuspfarrer, Blogger und Kolumnist

Montag, 12. Oktober 2015

Eine irre, aber wunderschöne Vorstellung…



Noch lächeln uns alle Kandidaten der eidgenössischen Parlamentswahlen freundlich entgegen. Und dies nicht bloss bei uns im Wallis. Nein, im ganzen Land. Diese Tage war ich nämlich beruflich unterwegs in der übrigen Schweiz: Aufnahmen von Morgengedanken bei Radio Life Channel, Coachinggespräche mit einem Jungpfarrer, Sitzung mit Mitarbeitern. Das ganze habe ich gut organisiert und so kam ich zu einer spannenden Schweizerreise. Sie führte von Saas-Grund über das Goms, die Furka, die Innerschweiz ins Zürcher Oberland und dann über Zürich, den Aargau und den Kanton Bern zurück ins Wallis. Wettermässig war es nicht berauschend. Ich wurde wieder einmal daran erinnert, dass es Nebel gibt… Ich bin auf meiner Reise wohl tausenden von Menschen begegnet. Sie grüssten mich von unzähligen Strassenrändern, Fassaden, Wiesen Scheunen etc. Ich war überzeugt, mehr Wahlplakate als im Wallis ginge nicht. Weit gefehlt: Im Kanton Zürich meinte ich noch viel mehr davon gesichtet zu haben. Unzählige Plakatständer stehen da den Strassen entlang. Manche gar in Rudeln aufgestellt. Banner selbst an Siloballen und auf Scheunendächern. Fassaden, Telefonmasten, Anhänger, Landwirtschaftliche und andere Fahrzeuge: alles ist vollgehängt mit diesen freundlichen Menschen, die am kommenden Wochenende nach Bern gewählt werden wollen.

Und da kam mir dieser irre Gedanke. In einer Woche ist der Spuk ja vorbei. Aber wenn wir dann die ganzen Plakatwände, auch die privaten, die Fassaden, Stadel, natürlich auch die Anhänger, Maschinen, Kandelaber mitsamt dem Dreirad von Franz Ruppen schmücken dürften mit Bildern aus der Freien Ferienrepublik. Keine eintönigen, langweiligen Männergesichter, sondern die faszinierende Vielfalt des Saastales: Die Viertausender, goldene Lärchenwälder, Gletscher, Murmeltiere, Edelweiss, Snowboarder in Action, vereiste Wasserfälle, Steinböcke, die alte Musik, Schneeschuhläufer, Panoramas, Wintersportler, Raclette, Gemütlichkeit, alte Dorfkerne, Bergbahnen, im Schnee herumtollende Kinder, Wellnessoasen etc. etc. Wäre die Welt, oder zumindest die Schweiz nicht direkt bunt, faszinierend und weniger langweilig? Ich weiss, ein irrer Gedanke. Aber eine schöne Vorstellung. Doch wenn es uns gelingt, unsere wunderschönen Bilder vermehrt zu platzieren, tun wir nicht bloss der Welt, sondern auch uns etwas Gutes. Übrigens, jeder, der vom Saastal begeistert ist und darüber redet, hängt diesbezüglich ein schönes Bild auf.



Christoph Gysel

Montag, 5. Oktober 2015

Besser spät als nie…



Er sei zum ersten Mal in seinem Leben in Saas-Fee. Die Destination sei ihm und seiner Frau bisher völlig fremd gewesen. Aber nun ist er da. Der bald 60-jährige vom Zürichsee geniesst den goldenen Herbst in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee. Ich könnte mich nun darüber freuen, dass da einer endlich das Paradies gefunden hat. Tue ich aber nicht. Störend an der Geschichte ist für mich nämlich die Tatsache, dass ich den guten Mann in meiner Studentenzeit in Basel schon kennen gelernt habe. Er hat meine Karriere etwas verfolgt: meine Engagements, literarischen Veröffentlichungen, Radio und TV-Auftritte. Er wusste, dass ich nun fast 30 Jahre im Wallis wohne. Trotzdem musste er fast 60 werden bis er endlich das Saastal entdeckte.

„Besser spät als nie“ könnte man dazu auch sagen. Trotzdem ärgert es mich, dass ich nicht früher und intensiver auch von dem geredet, geschrieben und geschwärmt habe, was das Saastal doch grossartiges bietet. Letzte Woche hatte ich im Radio Life Channel wiederum meine Morgengedanken. Eine der Reaktionen aus dem Saastal war: „Du bist auch noch mutig. Bei allen hilfreichen Tipps fürs Leben, machst du ja immer noch Werbung fürs Saastal.“ Ich mache nicht Werbung. Werde zumindest von niemandem dafür bezahlt. Aber von dem zu reden, wo es doch einfach am Schönsten ist. Von meinem Umfeld, der Natur, den Viertausendern, den einzigartigen Menschen, die alle zu meinem kreativen Schaffen beitragen, da muss ich doch kein Geheimnis daraus machen. Und die Redaktion nimmt es mir nicht übel. Keiner muss erst 20 Jahre meine Morgengedanken „Gedankenstrich“ im Radio hören, bevor er merkt, dass das Saastal schon auch ein cooles Ferienziel ist.



Christoph Gysel

Mittwoch, 9. September 2015

Die Genussmeile ist vorbei. Aber sie kommt wieder…



Das legendäre Highlight ist vorbei. Die Genussmeile 2015 ist Vergangenheit. Sie bleibt aber in bester Erinnerung. Grossartige Stimmung. Faszinierende Kostüme. Kulinarische Höhepunkte. Herrliches Wetter inmitten der imposanten Viertausender. Tausende von zufriedenen Menschen. Es war schlechthin schön. Viele haben sich deshalb die nächste Auflage des einmaligen Gourmetevents vorgemerkt: der 11. September 2016.

Wahrscheinlich werden dann weniger Politiker anwesend sein. Es war dieses Jahr nämlich fast etwas amüsant, wie sich die verschiedenen Kandidaten der eidgenössischen Wahlen vom Oktober 15 präsentierten oder zumindest sehen liessen. Selbst der Tourismuspionier Pfarrer Johann Josef Imseng (1806-1869), der das Fest eröffnete, konnte es sich nicht verkneifen, ein paar spitze Bemerkungen dazu abzugeben. Der Versuch, Imseng aber politisch einzuordnen, ist den anwesenden Politikern allerdings misslungen. Der lässt sich weder in die linke noch in die rechte Ecke drängen. Er plädierte eigentlich nur dafür, weniger zu reden und zu versprechen, dafür aber mehr zu tun. Probleme nicht bloss zu erkennen und zu zerreden. Konkretes Handeln sei gefragt. Und das könnte jeder. Im Sinne von Helmut Kindler: „Wer die Welt verändern will, muss die Menschen lieben“ versuchte er einen etwas anderen Ansatz zur Krisenbewältigung von heute schmackhaft zu machen. Sein Traum von einem selbstloseren Engagement der Verantwortungsträger, welches das Wohl der Menschen zum Ziel hat, ist doch legitim. Die überwältigenden positiven Reaktionen auf die Rede, weisen zumindest darauf hin. Dass die einzige negative Kritik von einem Politiker kam, ist irgendwie auch logisch. Und bestätigt eben doch die Richtigkeit des Anstosses.

Sofern es betüpfte Politiker nicht verhindern, werde ich auch im kommenden Jahr als Pfarrer Imseng eine pointierte Begrüssungsansprache halten. Den grossartigen Anlass „Genussmeile“ werde ich mir aber so oder so nicht entgehen lassen. Dafür ist er einfach zu gut.


Christoph Gysel
 

Montag, 31. August 2015

Der Event, den es nicht zu verpassen gilt



Welchen Event es in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee auf keinen Fall zu verpassen gelte. In der Runde von Stammgästen war man sich sofort einig: Die Genussmeile. Dieser schon legendäre Genusstag am ersten Sonntag im September. Kulinarische Highlights. Tradition. Gemütlichkeit. Grossartige Stimmung im ganzen Dorf. Genuss pur. Geselligkeit. Beeindruckende Einblicke in alte Zeiten. Fröhliche Menschen. Die Argumente dafür wollten kein Ende nehmen. Die Begeisterung für diesen wirklich einzigartigen Anlass ist gross. Sogar Gäste, die vor allem im Winter zum Skisport ins Saastal kommen, buchen regelmässig dieses spezielle Septemberwochenende.



Zu Recht, meine ich. Wenn es diesen Anlass nicht  schon gäbe, müsste man ihn erfinden. Wenn man sich etwas Gutes tun möchte, sollte man ihn deshalb auch nicht verpassen. Wann hat man sonst schon die Gelegenheit sich von so vielen hochkarätigen Gourmetköchen verwöhnen zu lassen? So hervorragende Spitzenweine im authentischen Gletscherdorf zu geniessen? Gemütlichkeit inmitten der imposanten Viertausender zu zelebrieren?



Nein, die Hoteliers von Saas-Fee zahlen mich nicht für diesen Werbeauftritt. Seit Jahren bin ich aber ganz freiwillig an diesem Anlass dabei. Kleide mich als Pfarrer Johann Josef Imseng, den grossen Pionier des Saastales, der vor gut 150 Jahren den Tourismus ins Tal gebracht hat. Und der auch als erster Skifahrer der Alpen in die Geschichte einging. Gerne engagiere ich mich an diesem Anlass. Halte sogar regelmässig die Eröffnungsrede. Denn der Event ist wirklich cool. Ein Erlebnis, selbst für einen alternden Pfarrer wie mich.





Nähere Angaben finden Sie hier.






Christoph Gysel